Sonntag, 28. November 2021 | 18.30 Uhr | Kulturzentrum Braui Hochdorf

Johann Sebastian Bach (1685-1750) Kunst der Fuge,
Bearbeitung für Ensemble (2001)
von Jan van Vlijmen (1935-2004)

 

Alljährlich an einem der Adventssonntage versammeln sich die Musikerinnen und Musiker in einer Schweizer Stadt zur Aufführung von Johann Sebastian Bachs monumentalem Werk «Die Kunst der Fuge» – im Sinne einer Art Meditation. Meditation bezieht sich hier auf zwei Ebenen: im Grossen ist damit der Zyklus der Jahre angesprochen, den die Aufführungen bilden, im Kleinen das Werk selbst, das in verschiedenen Formen das immer gleiche Prinzip abhandelt: die Fuge. Bachs Kunst der Fuge ist ein Werk, das nicht für eine bestimmte Besetzung geschrieben wurde – in diesem Zusammenhang erwähnte es der amerikanische Komponist John Cage sogar einmal in einem Vortrag als ein Beispiel für ein Werk der Musikgeschichte, in dem der Zufall eine Rolle spiele. Den Zufall in die Musik einzuführen ist ja das Verdienst, das gemeinhin John Cage zugeschrieben wird. Die Instrumentierung, die für die Aufführungen des Ensemble Montaigne verwendet werden soll, stammt vom Niederländischen Komponisten Jan van Vlijmen aus dem Jahr 2001.

Julianna Wetzel Altflöte | Peter Vögeli Englischhorn | Nicola Katz Bassklarinette | Federico Loy Fagott | Valentin François Trompete| Domenico Catalano Posaune | Ola Sendecka Violine | Claudia Kienzler Viola | Markus Wieser Viola | Erica Nesa Violoncello | Diego Caruso Kontrabass | Lindsay Buffington Harfe | Marek Wetzel Gitarre | Tatjana Osipova Mandoline | Andreas Brenner Leitung