9. Mai 2014 | 20.00 Uhr | Neubad Luzern
11. Mai 2014 | 17.00 Uhr | Burgbachkeller Zug

Maurus Conte (*1982) Torso I – Harmonie mit schräger Dämpfung – nach einem Gedicht von Joanna Lisiak für Streichquartett – Uraufführung (UA)
Peter Vögeli (*1974) «Organismen» für Flöte, Oboe, Viola und Violoncello – UA
Felix Schüeli (*1973)  «Prélude – Scherzo – Choral – Fuge» für Flötenquartett (2006)
Andreas Brenner (*1972) Duo (Bodhisattvas) für 2 Violinen (2013) – UA
Andreas Brenner (*1972) «Hommage à – Adolf Wölfli» für Flöte solo (2013) – UA
David Sontòn Caflisch (*1974) «Ysop» für Altflöte, Englischhorn, Streich4tett – UA
Claudia Kienzler (*1981) «Los_1403» für Englischhorn, mehrere Bratschen und Lautsprecher – UA

Auffällig viele Mitglieder des Ensemble Montaigne sind nicht nur als Interpretierende, sondern auch als Komponistinnen und Komponisten Zeitgenössischer Musik tätig. Die IGNM Zentralschweiz beauftragt Maurus Conte, Peter Vögli, David Sontòn Caflisch und Claudia Kienzler für das Projekt MONTAIGNE LIGHT Kammermusikwerke in verschiedenen Besetzungen bis Sextett zu schreiben. Neben zwei Uraufführungen von Andreas Brenner und dem Flötenquartett von Felix Schüeli gelangen Werke zur Aufführung, die die Urheber ihren Mitmusikerinnen und Mitmusikern (oder sich selbst) auf den Leib schreiben. Dabei wird auf eine ganz andere Weise erfahrbar, auf welchem Fundament die stilistische Vielseitigkeit ruht, die die Programme des Ensemble Montaigne auszeichnen. Alle Komponierenden bringen einen unterschiedlichen Hintergrund mit – genauso wie die Werdegänge der Komponierenden sich stark unterscheiden. Das ergibt ein Montaigne-Programm, das für einmal nicht in erster Linie die inneren Bezüge zwischen einzelnen Werken fokussiert, sondern sich als bunt gemischter Strauss präsentiert. Das Publikum erwartet ein abwechslungsreiches Konzert mit kurzen Werken – frisch von der Feder!