Donnerstag, 2. Juli 2015 | 20.00 Uhr | Neubad Luzern
Sonntag, 5. Juli 2015 | 20.00 Uhr | Chollerhalle Zug
Freitag, 11. September 2015 | 20.00 Uhr | Kunstraum Walcheturm Zürich
Sonntag, 13. September 2015 | 17.00 Uhr | Pestalozzisaal Stans

Wolfgang Rihm (1952*)
Chiffre-Zyklus für grosses Ensemble (1982-1988)
Chiffren 1, 2, 4, 6, 8

Eine einjährige Gastdozentur Wolfgang Rihms an der Hochschule Luzern – Musik ist für die IGNM Zentralschweiz Anlass, einen Teil aus einem der imposantesten Werke der vergangenen Jahrzehnte, zu präsentieren. Rihms Chiffre-Zyklus setzt sich aus zehn Einzelwerken zusammen, die in der Mitte der 1980er-Jahre entstanden sind und jeweils 7-10 Minuten dauern. Aus dem Total von 17 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten werden unterschiedliche Besetzungen generiert – vom Trio bis zum eigentlichen Kammerorchester. Für Letzteres wird das zehnköpfige Ensemble Montaigne durch mehrere Gastmusikerinnen und -musiker erweitert. Die verschiedenen Besetzungen bilden unter anderem die Grundlage für den unglaublichen Abwechslungsreichtum dieses Werkes.
 
Wolfgang Rihm ist auch ausserhalb seiner diesjährigen Unterrichtstätigkeit an der Hochschule ein regelmässiger Gast in der Region Zentralschweiz. Er ist durch zahlreiche persönliche Freundschaften sowie durch die Entstehung und Aufführung wichtiger Werke der Region seit Jahren verbunden. Er setzt damit eine Tradition fort, die in der Tat seit ca. 200 Jahren existiert: Komponisten, die die Zentralschweiz bereisen, von hier Inspiration mitnehmen und immer wieder zurückkehren. Um nur die Wichtigsten zu nennen: von Felix Mendelssohn Bartholdy über Richard Wagner und Sergej Rachmaninoff bis zu Alexander Skrjabin und eben – Wolfgang Rihm.
 

Julianna Wetzel Flöte | Peter Vögeli Oboe | Nicola Katz Klarinette | Maurus Conte Fagott | Martin Huber Horn | Keite Kitade Trompete | Jeanine Murer  Posaune | Raphael Christen Schlagzeug | Asiya Ahmetjanova, Marina Weigel, Chiara Saccone Klavier | David Sontòn Caflisch Violine | Sonya Suldina Violine |  Markus WieserViola | Felix Schüeli Violoncello | Erica Nesa Violoncello | Kaspar Wirz Kontrabass| Andreas Brenner Leitung